Bereits vor über 50 Jahren wurden die ersten grifflosen Küchenschränke entworfen. Die Wiederentdeckung des grifflosen Designs stellt einen aktuellen Trend dar. Besonders moderne Küchen nutzen dieses Stilelement, um einem minimalistischen Stil zu entsprechen. Geradlinige und schnörkellose Fronten sind essenziell für ein zeitgemäßes Küchenkonzept ohne Griffe. Wir von Möbel-Peeck zeigen Ihnen in diesem Blogartikel gerne, mit welchen Mitteln eine grifflose Küche in Mannheim und in Worms umgesetzt werden kann.
Was muss beachtet werden?
In der Regel stehen beim Kauf einer Küche mehrere Varianten für die Küchenschränke bei der Griffform zur Auswahl. Bei einigen Küchengriffen lassen sich diese austauschen. Auf diese Weise lässt sich das Erscheinungsbild anpassen. Bei der grifflosen Küche können derartige Anpassungen im Erscheinungsbild nicht vorgenommen werden. Daher ist es wichtig, dass die gewünschte Optik im Vorfeld genau festgelegt wird.
Vorteile und Nachteile der grifflosen Küche
Ohne Griffe wirkt eine Küche modern, minimalistisch und klar. Es sind vor allem ästhetische Gründe, die zu einer Entscheidung für grifflose Küchen führen. Eine Küche kann andererseits aber auch mit stilvollen Küchengriffen ästhetisch ansprechend und individuell gestaltet werden.
Für die Umsetzung des grifflosen Konzeptes bieten sich verschieden Systeme an, die mit jeweils verschiedenen Vor- und Nachteilen verbunden sind. Egal, für welches Konzept oder welchen Stil Sie sich entscheiden, wir unterstützen Sie beim Kauf Ihrer Küche in Mannheim oder Ihrer Küche in Worms.
Für welches System soll ich mich entscheiden?
Bei grifflosen Küchen gibt es mehrere Systeme, die mit unterschiedlichen Bedienungsarten verbunden sind. Daher sollten Sie sich vor dem Kauf einer grifflosen Küche überlegen, welche Bedienungsart Ihren Individuellen Bedürfnissen am ehesten entspricht.
1. Die „echte“ grifflose Küche und Griffmulden/Griffleisten
Um die Schränke und die Schubladen manuell zu öffnen, bestehen diverse Lösungsansätze. Insofern die Küchenfront über keine Aussparungen verfügt, wird diese als sogenannte „echte“ grifflose Küche bezeichnet. In den Korpus des Küchenschranks wird eine Mulde gefräst, um eine Griffspur in diese einzulassen. Das bedeutet, dass man die Schublade bzw. die Schranktür von der Seite anfassen muss, um diese zu öffnen.
Es gibt zudem Lösungen, die Griffmulden oder Griffleisten umfassen. Insbesondere Griffleisten aus Edelstahl oder Aluminium sind hierbei beliebte Varianten. Diese können auf verschiedene Weisen angebracht werden. Meistens wird in der Küchenfront von oben eine Griffmulde eingefräst. Damit die Fronten optisch ebenmäßig wirken, werden die Griffmulden lackiert.
2. Tip-On-Mechanismus
Bei dem Tip-On-Mechanismus werden auf der Küchenfront keine Griffe angebracht. Die Küchenfront bildet damit eine geschlossene Einheit. Indem die Tür an einer bestimmten Stelle angetippt wird, öffnet sich diese. Durch einfaches Zudrücken kann diese wieder geschlossen werden. Die Türen werden durch kleine Magneten geschlossen gehalten. Das System kann aufgrund dieser Magneten keinen Schaden erleiden, weil diese das Schließen der Türen stets abfedern. Darüber hinaus passiert es gerade im Eifer des Kochens nicht selten, dass beide Hände voll sind. In diesem Fall können die Schränke praktischerweise durch ein beliebiges anderes Körperteil (Stirn, Schultern, etc.) geöffnet werden.
3. Elektrischer Mechanismus
Schubladen und Küchenschranktüren lassen sich durch sensible Sensoren mit einem leichten Fingerdruck öffnen. Für gewöhnlich ist es bei einem Öffnungsmechanismus dieser Art egal, welche Stelle der Fronttür berührt wird. Durch ein leichtes Antippen wird ein Signal an den Mechanismus gesendet, woraufhin dieser die Schublade ausfahren lässt.
Nachteilig bei dem elektrischen Mechanismus sind die aufwendige Installation und die hohen Kosten. Außerdem sollte bedacht werden, dass das System bei einem Stromausfall nicht mehr funktioniert.